Musik- und Kongresshalle Lübeck
hl-live.de, Juli 2025
"Noch deutlicher trat Skrylevas künstlerische Identität in den eigenen "3 Impromptus in C" zutage, die das Konzert eröffneten. Drei Miniatüren, die wie zufällig daherkommen, aber durch Klarheit, Charme und kompositorischen Esprit überzeugen.
Skrylevas Tonsprache ist modern, aber nie hermetisch; sie ist farbig, aber nicht beliebig. Sie verzichtet auf die kalkulierte Konfrontation und akademisierte Komplexität vieler Zeitgenossen und setzt auf Ausdruck, Strucktur und klangliche Suggestion. Ihre Musik ist in sich stimmig, ist von innen heraus organisiert, entwickelt ihre Spannung aus motivischer Arbeit und rhythmischer Lebendigkeit.
Besonders bemerkenswert: Der orchestrale Zugriff, der die Farben des modernen Orchesters klug nutzt, ohne sich in Überreizung und Dissonanzüberladung zu verlieren. Ein eigenständiges, charaktervolles Werk, das neugierig auf mehr macht."
Un viaggio tra rare gemme e grandi visioni con Anna Skryleva alla guida dell’Orchestra
dell’Accademia Teatro alla Scala
Corrierebit.com, Cesare Guzzardella, 15.09.2025
"Ottima la direzione della moscovita Skryleva, che ha dato prova anche di essere un'ottima compositrice presentando in Prima esecuzione italiana i suoi 3 Impromptus in Do: tre brillanti improvvisi scritti e orchestrati benissimo che ricordano nelle volumetrie e nelle ritmiche certo Stravinskij. Ottimi lavori."
Orchestra dell'Accademia del Teatro della Scala
Anna Skryleva - 3 Impromptus in C (prima esecuzione nazionale)
"Composta dalla stessa direttrice, la trilogia deglie Imptomptus ha rappresentato un importante momento di reflessione musicale contemporanea. I tre brevi ma intensi quadri alternano sezioni liquide e sognanti a passaggi incisivi e marcati, evocando un'estetica personale che attinge alle radici russe e richiama, per certi aspetti, il primo Stravinsky. L'orchestra ha restituito con cura le sfumature dinamiche e le colorazioni cromatiche della partitura, trasmettendo con forza la voce moderna dell'autrice."
Operaclick, June 2025, Elena Chiavegato
DIE STILLE GEHÖRT AUCH ZUR MUSIK
Interview, March 2025, Gewandhaus Magazin
"Anna Skryleva
Geboren in Moskau, möchte sie nicht als russische Dirigentin bezeichnet werden. – Kein unpolitisches Gespräch in der Oper Leipzig"
"Romeo & Julia", Leipziger Ballett
Concerti, 27.10.2024, Roland H. Dippel
"...noch gröérer Ovationen-Tsunami überflutete das Gewandhausorchester. Es war definitiv edelste Spitzenklasse, was da aus dem Graben tönte. der ständige Wechsle zwischen lyrischen Flächen und Prokofjews kantigen Massenszenen ... imponiert. Anna Skryleva will mit der russischen Art des Ballettdirigats nichts zu tun haben. Diszipliniert und elegisch orientiert sie sich dafür an den hochkarätigen Gewandhausorchester-Tugenden: Kantable Schönheit mit Suchtfaktor, aber auch mit Vermeidungsstrategien gegen Prokofjews brodelnde Nerven-Dramatik..."
"Dirigentin auf furioser Hatz"
Augsburger Allgemeine, 15.05.2024, Stefan Dosch
"Keine Frage, schon die erste Hälfte des 7. Sinfoniekonzerts der Augsburger Philharmoniker präsentierte Gelungenes. Drei Impromptus zunächste von Anna Skryleva, der Komponistin und Dirigentin, drei knapp gehaltene, prägnante Stücke in einem mal keck tänzerischen Gestus, ein andermal zunächst flächig ruhevoll, dann mächtig in der Dynamik sich auffaltend, schließlich, in Nummer drei, wieder flink und orchestervirtuos: Moderne ohne Schroffheit und Hermetik und doch eigenständig in der kompositorischen Handschrift..."
"Rigoletto" an der Oper Leipzig
"Hochgelobte Verdi-Aufführung in der Wagner-Stadt"
Das Opernmagazin, 18.03.2024, Dr. Daniel Floyd
Anna Skryleva dirigierte das Gewandhausorchetser in einer fesselnden Aufführung der vollständigen Partitur, die die dramatische Spannung aufrechterhielt. Die Chorbeiträge des Herren des Opernchores hatten die wechselnden Gefühle je nach den Situationen, in denen sie sich befand, veranschaulicht. Der stürmische Beifall des Publikums rundete eine rundum überzeugende Aufführung einer von Verdis profundesten und nachhaltig erfolgreichsten Opern ab.
"Die Kultur ist kein Luxus, die Kultur ist Lebenselexier"
MDR Klassik Gespräch, Dezember 2023, Grit Schulze
San Francisco Chronicle, 25.03.2022, Michael Cabanatuan
Welt, 15.02.2022, Manuel Brug
"Engel komponierte einfallssatt und abwechslungsreich. Er verstand das Handwerk, lieferte mit diesem ohne jeden direkten Praxisbezug entstandenen Musiktheater-Erstling ein so originelles wie querständiges Stück...
Anna Skryleva hat großartige tönende Überzeugungsarbeit geleistet... Und hat ein wenig retuschiert: "Eugen Engel konnte die Dynamik nie ausprobieren, da haben wir einige Vortragsbezeichnungen abgeschwächt... Engel schreibt für durchschlagskräftige Stimmen, aber immer so, dass es zu bewältigen ist."
Holocaust victim’s opera stored for years in trunk gets premiere at last
The Guardian, 14.02.2022, Kate Connolly
"An opera score retrieved from a San Francisco basement has had its world premiere in a German theatre, exuberantly brought to life by more than 150 musicians and performers nearly 80 years after its composer was murdered by the Nazis."
Wiederentdeckung eines Komponisten
Dieser Mann hat sich nicht um sein Leben bemüht, sondern um seine Oper
Spiegel, 14.02.2022, Thomas Schmoll
"Umso glücklicher war ich, als ich feststellt, dass die Musik, die an Wagner erinnert, qualitativ hochwertig und absolut aufführungswert ist."
BR Klassik, 14.02.2022, Bernhard Doppler
... "Grete Minde" zeigt eine große Verehrung deutscher Musiktradition... ein musikdramatisch äßerst effetvolles, klug konstruiertes, ja, mitreißendes Werk...Die Uraufführung der Oper ist ein durchschlagender Erfolg. Was nicht zuletzt der Generalmusikdirektorin Anna Skryleva zu verdanken ist. Für die sehr aufwendige Rekonstruktion der Partitur wurde keine Mühe gescheut..."
Unerhörte Liebe zu Deutschland
FAZ, 09.02.2022, Clemens Haustein
"Eugen Engel, nachdem er mit "Grete Minde" im Jahr der Machtergreifung seine große Liebeserklärung an die deutsche Kultur abgeschlossen hatte, wollte die Berliner Heimat zunächst nicht verlassen... 1943 wurde er in Amsterdam als Jude festgenommen, ins Lager Westerbork gebracht und schließlich nach Sobibor, wi er am 26. März 1943 ermordet wurde."
Zeit, 09.02.2022, Hannah Schmidt
"Die Entdeckung der Oper nach Fontane ist der Dirigentin Anna Skryleva zu verdanken."
Vom Stolperstein zur Opernaufführung
Concerti, 04.02.2022, Sören Ingwersen
"Mit der Uraufführung von "Grete Minde" verneigt sich das Theater Magdeburg vor einem Komponisten, dessen Name in keinem Musiklexikon steht. Eugen Engel wurde 1943 von den Nazis ermordet und hinterließ ein Werk, das ein echter Operndauerbrenner werden könnte."
Guest conductor Anna Skryleva had the Fort Worth Symphony playingbetter than its Dallas counterpart
The Dallas Morning News, 30.10.2021, Scott Cantrell
"Skryleva enforced rhythmic precision and fastidious layerings of dynamics, but also visceral excitement. She was the first conductor within recent memory to tame the orchestra's trumpets, who actually played softly when called for and never overpowered.The orchestra as a whole sounded fabulous"
Gender equity is new tune Fort Worth Symphony Orchestra works to master
Interview, Fort Worth Report, 28.10.2021, Cecilia Lenzen
"Conductor Anna Skryleva doesn't want to be labeled as a female conductor. She said she's simply a conductor - who happens to be a woman...
"We have to be careful not to create a special separated cast called "female conductors"," she said. "It#s very often that people say "conductor" and then "female conductor"
Magdeburgs neue Generalmusikdirektorin Anna Skryleva ist eine akribische Klangforscherin,
die das Gespräch auf Augenhöhe sucht.
Opernwelt, Portrait, November 2019
Diskussion Musiktheater von Anna Skryleva
"MUSIKTHEATER-altmodisch oder aktuell?"
Das Opernmagazin, 24. Oktober 2019
People are still thinking in genders and not in the way we make music
"No importa la nacionalidad, porque sólo música y no se necesitan palabras para comunicarse", opina quien ha roto no sólo las barreras del género en una profesión en la que predominan los homres, sino también las del conflicto y la violencia con una orquesta integrada por jóvenes de Rusia y Ucrania.
La Jornada, 17.06.2016
Aggressionen zwischen Russland und Ukraine abbauen
Die Dirigentin Anna Skryleva will dem russisch-ukrainischen Konflikt nicht tatenlos zusehen. Ihr Verein "Classic for Peace" organisiert die Begegnung junger Musiker aus beiden Ländern.
FAZ, 23.07.2015